Wednesday, July 18, 2012

A Little Teaser

A little teaser ... my favorite quotes of "The Golden Heart"

,,The golden heart has already recognized Devius as my soulmate." It hurt him everytime she said it. 
,,And YOUR heart?," asked Ian.

...

,,We have to go," she said. Ian made a handsized, golden heart appear out of nothing. 
,,First you need to answer my question," he demanded. 
She looked at the shining object in his hand.
,,Is that an illusion as well?"
,,You can't know if I won't tell you. The only heart you can truly trust is your own."

----> So? What do you think? What will Aurea say to him? And who is her true soulmate? Devius? Ian? Or someone else?




©Vanessa Lopes da Silva

Und noch ein kleiner Teaser

Und noch ein kleiner Teaser... meine Lieblingszitate aus "Das Goldene Herz"

,,Das goldene Herz hat Devius bereits als meinen Seelenverwandten erkannt." Es tat ihm jedes Mal weh, wenn sie es aussprach. 
,,Und DEIN Herz?," fragte Ian.

...

,,Wir müssen gehen," sagte sie. Ian holte ein handgroßes, goldenes Herz aus dem Nichts. 
,,Erst, wenn du meine Frage beantwortest," verlangte er. 
Sie betrachtete den funkelnden Gegenstand in seiner Hand.
,,Ist das auch eine Illusion?"
,,Das kannst du nicht wissen, wenn ich es dir nicht verrate. Das einzig echte Herz, dessen Existenz und Entscheidungen du vertrauen kannst, ist dein eigenes."

----> Und? Was meint ihr? Was wird Aurea ihm antworten? Und wer ist wirklich ihr Seelenverwandter? Devius? Ian? Oder doch jemand völlig anderes?




©Vanessa Lopes da Silva

Kleiner Ausschnitt aus "Das Goldene Herz"

Kleine Kostprobe aus "Das Goldene Herz"




,,Ich kann nicht hier bleiben," sagte Aurea und sie wollte auch nicht bleiben. Sie fürchtete sich vor allem Dauerhaften. Jede Faser ihres Körpers sehnte sich nach dem Fremden, der Ferne, doch sie hasste es ihre Mutter verletzen zu müssen und vermied daher sie anzuschauen. Ihre großen, grünen Augen hafteten trotzdem auf ihr und für eine Sekunde waren es Ians große, blaue Augen am Sommermorgen, an dem er sie verlassen hatte. Ihre Knie wurden weich. Sie konnte kaum noch atmen. ,,Aurea... Aurea!," rief eine vertraute Stimme. Aureas Hand spielte nervös mit dem klobigen Verlobungsring und sie hatte es noch nicht einmal gemerkt.
,,Du hast ihn ja immer noch," stellte ihre Schwester Notin vorwurfsvoll fest. Aurea steckte den Ring in einen Beutel, der an ihrem goldenen Stoffgürtel hing. ,,Das geht dich nichts an," sagte sie knapp und sah ihre Mutter nun erst recht nicht mehr an, ,,Ich muss gehen." Sie drehte sich um und verließ schnellen Schrittes das Haus.
Der Regen hämmerte gnadenlos auf ihre nackten Arme und erinnerte sie daran, dass sie ihren weißen Baumwollumhang im Haus vergessen hatte. Sie kehrte trotzdem nicht mehr um, möge die Kälte sie noch so sehr quälen. Es war Zeit aufzubrechen. Sicherlich plagten sie Angst und Zweifel an ihrem Vorhaben, doch alles sah für sie im Moment angenehmer aus als irgendwo zu bleiben. Morgen Abend würde sie bereits weit weg von diesem Ort sein. Ihre Schritte wurden immer schneller, je näher sie ihrem Ziel kam und sie roch voller Vorfreude bereits das Meer, hörte die Besatzung schreien. Bald war das Schiff in Sicht. Das gigantische, weiße Schiff das mit goldenen Lettern verziert war. Der Schriftzug "Aurea" war auf dem Bug zu erkennen, wenn er auch nicht so glänzte wie er es normalerweise bei sonnigem Wetter tat. Das Schiff war nach ihr benannt. Zur selben Zeit fragte sie sich, ob diese Reise denn nicht tatsächlich ein Albtraum war. Sie hatte keine Wahl. Sie musste ihre Pflicht erfüllen, denn ohne sie war die Welt verloren. Mit gemischten Gefühlen lief sie die Rampe zum Schiff hinauf und die Leute, die ihr entgegenliefen, verneigten sich vor ihr, traten aus dem Weg. "Königin Aurea," vernahm sie leise von einer Frau die sie ehrfürchtig anstarrte. Alle hier respektierten sie. So viele Menschen in Arcanum taten das. Taten sie es nicht, bekamen sie den Zorn ihres Ehegatten zu spüren. Der Gedanke versetzte ihr einen Stich. Jedes Mal, wenn sie den Magus der Dunkelheit sah, fühlte sie sich bedroht. Aureas Vergangenheit war geprägt von Dunkelheit, Schmerz, Einsamkeit und Vertrauensbrüchen. Einem Menschen, der die dunkle Magie beherrschte, konnte sie auf keinen Fall trauen.




©Vanessa Lopes da Silva